Die schweren Unwetter und Hochwasser haben in den vergangenen Tagen in weiten Teilen Österreichs beträchtliche Schäden verursacht, viele heimische Unternehmen sind dadurch in existenzgefährdende Notsituationen geraten. Wenn nun in den nächsten Tagen die Aufräumarbeiten beginnen, wird sich für viele erst zeigen, wie groß die Schäden tatsächlich sind.


Die Wirtschaftskammerorganisation und die SVA bieten diesen Betrieben jetzt rasch und unbürokratisch Hilfe. WKÖ-Präsident Christoph Leitl: „Wer rasch hilft, hilft jetzt doppelt. Wenn Unternehmerinnen und Unternehmer durch Unwetterkatastrophen vor den Scherben ihrer Existenz stehen, müssen alle ihren Beitrag leisten. Mit unserer Hochwasser-Soforthilfe können wir unmittelbar und unbürokratisch Unterstützung leisten. Das gemeinsame Hilfspaket der WKÖ, der Landeskammern und der SVA ist ein klares Signal, dass die Betriebe in dieser schwierigen Zeit nicht alleine dastehen".

Die Soforthilfe beträgt pro Schadensfall 10 Prozent des entstandenen Schadens bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro. Die Mittel werden zu 50 Prozent von der jeweiligen Landeskammer, zu 30 Prozent von der Sozialversicherungsanstalt und zu 20 Prozent von der WKÖ aufgebracht. Jeder in Not geratene Betrieb kann die Soforthilfe direkt über seine Landeskammer beantragen.

„Viele betroffene Unternehmer sind nun mit Reparaturen und Investitionen konfrontiert. Wir bieten diesen auch Stundungen und Ratenvereinbarungen für die Bezahlung ihrer Versicherungsbeiträge an“, ergänzt SVA Obmann-Stv. Peter McDonald. Betroffene sollen sich diesbezüglich bei ihrer SVA-Landesstelle melden.

Leitl: „Unser Dank gilt den Feuerwehren, zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die gerade jetzt rund um die Uhr ihr Bestes geben. Jetzt heißt es Kräfte bündeln, den Betroffenen wieder auf die Beine zu helfen. Mit diesem Paket setzen wir ein wichtiges Zeichen der Ermutigung für die Hochwasseropfer in Richtung Neubeginn und Wiederaufbau."